Imkerei und moderne Technik – Entlastung statt Belastung!

Imkerei und moderne Technik – Entlastung statt Belastung!

Imkerei und moderne Technik – Entlastung statt Belastung!

Wie man die Imkerei mit digitalen Tools nachhaltig unterstützen kann.

Wie in unserem letzten Blogbeitrag  bereits beschrieben, führten wir eine Umfrage mit vierzig Hobby- und Nebenerwerbsimker:innen durch. Unser Ziel war es dabei herauszufinden: Ist moderne Technologie als Unterstützung beim Imkern überhaupt erwünscht? Oder ist das nur ein zusätzlich belastender Schnickschnack? 
Ein kleiner Spoiler vorweg: Unsere Umfrage ergab, dass digitale Unterstützung Imker:innen nicht be- sondern entlasten würde! Wir fassen die interessantesten Fakten aus dem zweiten Teil des Interviews mit unserem Entwickler Nic für euch zusammen.

Wie war die Umfrage aufgebaut?

„Unsere Umfrage bestand aus 15 Fragen, die verschiedene Bereiche zum Thema digitale Unterstützung abdecken. Wir wollten unter anderem erfahren, welche technische Unterstützung die Imker:innen bereits nutzen.”

Welche interessanten Ergebnisse kamen bei der Umfrage raus?

Der Bedarf nach digitaler Unterstützung ist da. 

Es stellt sich heraus, dass ca. 75% keine Sensorik, wie etwa eine Bienenwaage verwenden und ca. 80% keine App für das Erfassen von Daten zu ihren Völkern nutzen. Die Umfrage zeigt aber auch, dass der Bedarf trotzdem vorhanden ist, denn: Über 70% der Befragten wünschen sich allgemein mehr digitale Unterstützung beim Imkern (Abb. 1).

Es gibt einige Hindernisse, die der Nutzung technischer Tools im Weg stehen.

Vielen Imker:innen sind Sensoren wie Bienenwaagen nur zu teuer, oder sie haben noch keine passende App für das Erfassen ihrer Daten gefunden. Zudem wollen viele Imker:innen ihr Handy bei der Kontrolle nicht verdrecken, weswegen sie noch auf analoge Hilfsmittel zurückgreifen. Die Umfrage zeigte außerdem, dass über 90% der Imker:innen bezüglich der Schwarmkontrolle gerne flexibler wären und ein Frühwarnsystem hilfreich fänden (Abb. 2, Abb. 3).

[…] Im Gegensatz dazu ist eine Standortoptimierung nicht sehr erwünscht (Abb. 4). 

Wie geht es weiter?

Wir werden das Thema Standortoptimierung auf jeden Fall vorläufig hinten anstellen. Das Thema Schwarmvorhersage rückt auch erst einmal in den Hintergrund, wird aber langfristig weiterhin verfolgt, da es sehr viele Ressourcen und sehr viel Zeit benötigt. Wir haben uns, basierend auf den Ergebnissen der Umfrage, dafür entschieden, einen Prototyp für eine sprachbasierte Anwendung zu entwickeln, denn: Etwa 80% der Befragten würden eine digitale Sprachassistenz beim Imkern als hilfreich empfinden (Abb. 5). Dadurch könnten Imker:innen bei der Kontrolle der Bienenvölker unterstützt werden. Momentan sind wir damit beschäftigt, verschiedene Use-Cases durchzugehen und weitere Schritte zu planen. Im Rahmen unseres Projekts bee-society.digital wollen wir dann schließlich eine App mit digitaler Sprachassistenz entwickeln.

Wir freuen uns darauf, dir bald ein Update zu unserem aktuellen Projektstatus geben zu können. Schau bis dahin doch auch bei unseren anderen beiden Blogbeiträgen zu unserem Projekt bee-society.digital vorbei. Unseren Beitrag zu dem konkreten Projektziel findest du hier, alles zu den Hintergründen des Projekts findest du hier. Bis gleich!

Du kannst ein Teil der Lösung sein

Ihr seid ein Unternehmen?
Dann könnt Ihr als Unternehmen Verantwortung übernehmen. Sponsert Bienenvölker bei bee society und leistet so als Unternehmen Euren Beitrag zur gesellschaftlichen Verantwortung.
Nachhaltig und unbürokratisch.
Eine Win-Win-Situation für Euer Unternehmen, die Bienen und die Gesellschaft.

Aber auch als Privatperson könnt ihr viel für die Bienen tun. Ein wesentlicher Punkt sind zum Beispiel insektenfreundlich angelegte Gärten, mit verschiedenen Blühpflanzen. Unterstützt die Bienen und die Imker vor Ort durch den Kauf von ihrem regionalen Honig.

Imkerei und moderne Technik – geht das?

Imkerei und moderne Technik – geht das?

Imkerei und moderne Technik – geht das?

In unserem Projekt bee-society.digital dreht sich alles darum, digitale und intelligente Lösungen für die traditionelle Imkerei zu entwickeln. Für viele passen Imkerei und Technik auf den ersten Blick wahrscheinlich genauso gut zusammen wie Ketchup und Müsli. Allerdings bietet die Kombination aus Imkerei und moderner Technik eine gewinnbringende Chance für eine optimierte Bienenhaltung. Genau deshalb möchten wir dir die Hintergründe zu unserer Recherche des Projekts bee-society.digital aufzeigen. Einige Auszüge aus dem Interview mit unserem Entwickler Nic gewähren euch spannende Einblicke in die noch unausgeschöpften Lösungen von morgen. 

Die Motivation hinter unserer Recherche war es, eine Antwort darauf zu finden, wie man Imker:innen mit digitalen, intelligenten Lösungen bestmöglich unterstützen kann. Weiterhin war es unser Ziel herauszufinden, welche Projekte und fertige Lösungen bereits existieren. 

Vor Beginn der Recherche hatte Nic bereits einige Thesen aufgestellt. Unser Thesen-Check fasst die Thesen und Rechercheergebnisse nochmal prägnant für euch zusammen: 

1.  Es gibt noch wenig Forschung und fertige Lösungen

Teils, teils!

Es zeigt sich, dass es bereits diverse Forschungsprojekte zu dem Thema gibt. Diese Untersuchungen fallen unter den Begriff Precision Beekeeping – also dem Sammeln und Auswerten von Daten über die Bienenvölker, mit dem Ziel die Produktivität der Bienen zu steigern und gleichzeitig den aktiven Eingriff in die Bienenstöcke so weit wie möglich zu reduzieren. Allein in dem Artikel Toward an intelligent and efficient beehive: A survey of precision beekeeping systems and services wurden 86 verschiedene Publikationen zum Thema Precision Beekeeping betrachtet. Das zeigt, dass Precision Beekeeping immer noch ein aktuelles und wachsendes Gebiet ist. Leider ist es schwierig, den Fortschritt von Precision Beekeeping zu verfolgen, weil viele Forschungsgruppen spontan von der Bildfläche verschwinden, ihre Ergebnisse nicht veröffentlichen oder versuchen, ein Business zu starten.

2.  Es könnte möglich sein, das Schwarmverhalten der Bienen mit ausreichender Sensorik und Datenauswertung/ künstlicher Intelligenz vorherzusagen. 

Richtig!

Insgesamt gibt es rund 13 Artikel zum Thema Schwarmvorhersage. Dabei sticht der Artikel A Preliminary Study of Sounds Emitted by Honey Bees in a Beehive besonders heraus. Die Forscher:innen zeigen, dass sie in der Lage sind, das Schwärmen mit 90%iger Wahrscheinlichkeit, durchschnittlich 22 Tage im Voraus, vorhersagen zu können. Dafür messen sie die Vibrationen innerhalb des Bienenstocks. Bestimmte Frequenzen deuten auf ein anstehendes Schwärmen hin. Auch wenn diese Ergebnisse auf den ersten Blick sehr vielversprechend sind, gibt es unterschiedliche Reaktionen. Die Standardabweichung der durchschnittlich 22 Tage ist nicht angegeben und nach dem ersten Schwärmen des Jahres kommt es zu einer stark erhöhten Zahl falscher Ergebnisse. Außerdem stellt sich die Frage: Wollen (Hobby-)Imker:innen überhaupt ihre Bienenstöcke mit allen möglichen Sensoren ausstatten, um Hilfe bei der Überprüfung ihrer Bienen zu bekommen? Oder genießen sie die technikfreie Zeit und den regelmäßigen Kontrollgang sowieso? Diese Fragestellung hat uns nach der Recherche auf die Idee gebracht, eine Umfrage für Imker:innen zu erstellen, um genau das herauszufinden.

3.  Es könnte möglich sein, die Umgebung per Satellitenbildern/Kartendaten zu analysieren und, basierend darauf, den Standort für Bienenvölker zu optimieren.

Unklar!

Zum Thema Standortoptimierung gibt es nicht sehr viele Projekte. Hier zeigt sich besonders, dass diese nicht so leicht umsetzbar ist. Ein Projekt, das sehr vielversprechend klang, ist ‚PASST‘ (Precision Apiculture Supported by Space Technologies), das mithilfe von Satellitenbildern die Standortfindung unterstützen will. Auch hier ist leider das letzte Update zu dem Thema bereits 2019 erschienen.

Fazit

Weitere Erkenntnisse aus der Recherche waren, dass sich verschiedene Bienenvölker aufgrund ihrer Einzigartigkeit  zu verschiedenen Jahreszeiten unterschiedlich verhalten. Deswegen braucht man theoretisch über das ganze Jahr Daten von vielen verschiedenen Völkern. Dieser Datensammlungs-Prozess kann sehr mühsam und langwierig sein.  Außerdem sind Ergebnisse aus Publikationen schwer zu replizieren, da kleine Unterschiede im experimentellen Setup (z.B. wo genau die Sensoren angebracht sind) Auswirkungen auf die Ergebnisse haben können. Viele Artikel gehen auch oft nicht auf den genauen experimentellen Aufbau ein. Hinzu kommt, dass in 70% aller Artikel weder der Energieverbrauch noch die Kosten erwähnt werden, obwohl beides wichtige Faktoren sind. Abschließend lässt sich festhalten: Es gibt zwar schon Unternehmen, die derartige Lösungen anbieten, allerdings gibt es noch keine Lösung, die sie großflächig durchgesetzt hat. Eine Lösung, die auf den ersten Blick einen sehr guten Eindruck macht, ist zum Beispiel die BuzzBox, die aus dem Open Source Beehives Project entstanden ist. Das Feedback der Nutzer:innen ist hier aber gemischt und es ist auch nicht ganz klar, was der aktuelle Stand des Produkts ist.
Insgesamt hat die Recherche vor allem eine Frage aufgeworfen: Wollen (Hobby-)Imker:innen überhaupt mehr digitale Unterstützung und wenn ja, welche? Aufgrund dessen haben wir uns vor einiger Zeit dazu entschieden, eine Umfrage zu starten. Über die Ergebnisse berichten wir euch in unserem nächsten Blogbeitrag. 

Verwendung für den Menschen

Während Propolis für die Bienen als Bau- und Abdichtungsmaterial dient, ist es für den Menschen noch auf viele weitere verschiedene Arten anwendbar. Man unterscheidet bei unseren Anwendungsbereichen zwischen der äußeren und der inneren Anwendung. Die äußere Anwendung beschreibt das Auftragen auf der Haut, um diese zu pflegen oder bei Verletzungen bei der Heilung zu unterstützen. Propolis wird oft als wahres Allheilmittel angepriesen und kann bei Hautunreinheiten, kleineren Verbrennungen, Ekzemen, Lippen- und Zahnfleischreizungen sowie rheumatischen Beschwerden lindernd wirken. Für eine solche Anwendung gibt es das Mittel als Salbe zu kaufen. Die innere Anwendung beschreibt den Verzehr der Mischung, was das Immunsystem stärken, die Darmfunktion regeln und Erkältungskrankheiten präventiv vorbeugen kann. Außerdem kann Propolis laut Studien antimikrobiell gegen zahlreiche Bakterienarten wirken und ist somit ein hilfreiches Mittel um Mikroben auszuschalten, noch bevor sie sich im Organismus breit machen. Man kann also darauf schließen, dass eine dauerhafte Anwendung von Propolis, vor allem eine innere Anwendung, durchaus Sinn machen würde. Aus diesem Grund gibt es Propolis in verarbeitet in Tabletten, Kapseln, Salben und Kosmetik in verschiedensten Reformhäusern und Bioläden zu kaufen, wobei euer lokaler Imker selbstverständlich die nachhaltigste Anlaufstation ist.

Risiken und Nebenwirkungen

Zwar scheinen die positiven Eigenschaften von Propolis stark zu überwiegen, jedoch sollten trotzdem die Gefahren einer Allergie nicht außer Acht gelassen werden. 4,2% der Bevölkerung erfahren allergische Reaktionen durch das Naturprodukt. Wer also auf Bienen- und Wespenstiche allergisch reagiert oder schwanger ist, sollte eventuell auf eine Anwendung verzichten. Stillenden und Schwangeren wird auch abgeraten, Propolis zu nutzen.
Falls du allerdings nicht zu den genannten Risikogruppen gehörst, ist die Wahrscheinlichkeit von der Einnahme von Propolis profitieren zu können hoch. Wir von der Bee Society arbeiten mit zahlreichen Imkern zusammen, um den Bienen eine sichere Umgebung zu gewährleisten, damit sie das Propolis nicht nur für uns, sondern auch für sich produzieren und nutzen können. Unterstütze uns bei unserem Vorhaben, eine gesündere und bienenfreundliche Umgebung zu schaffen.

Du kannst ein Teil der Lösung sein

Ihr seid ein Unternehmen?
Dann könnt Ihr als Unternehmen Verantwortung übernehmen. Sponsert Bienenvölker bei bee society und leistet so als Unternehmen Euren Beitrag zur gesellschaftlichen Verantwortung.
Nachhaltig und unbürokratisch.
Eine Win-Win-Situation für Euer Unternehmen, die Bienen und die Gesellschaft.

Aber auch als Privatperson könnt ihr viel für die Bienen tun. Ein wesentlicher Punkt sind zum Beispiel insektenfreundlich angelegte Gärten, mit verschiedenen Blühpflanzen. Unterstützt die Bienen und die Imker vor Ort durch den Kauf von ihrem regionalen Honig.

Unser Ziel mit bee-society.digital

Unser Ziel mit bee-society.digital

Unser Ziel mit
bee-society.digital 

Die Entwicklung einer App mit digitaler Sprachassistenz

Habt ihr euch auch schon mal gefragt, wie Imker:innen eigentlich den Überblick darüber behalten, was bei ihren Bienenvölkern so vor sich geht? Papierstockkarten stellen wohl die simpelste Variante für Imker:innen dar, um alle relevanten Informationen festzuhalten. In Deutschland ist es sogar so, dass jede Behandlung, die am Bienenstock durchgeführt wird, zwingend dokumentiert werden muss. Neben der Frühjahrsbeurteilung lässt sich dank der Stockkarten beispielsweise zusätzlich noch der Wabensitz, der Schwarmtrieb oder das Temperament der Bienen erfassen. 

Papierstockkarten sind zwar günstig, allerdings bringen sie auch einige Nachteile mit sich: Sie werden bei Regen nass, kleben zusammen und mit defektem Stift kann nichts notiert werden. Befestigt man die Stockkarten direkt am Bienenstock, wird einer außenstehenden Person im Fall eines Diebstahls Zugang zu allen relevanten Informationen des Bienenvolkes ermöglicht. Bringt man die Papierstockkarte jedes Mal erneut mit, berichten Imker:innen jedoch darüber, diese häufig Zuhause zu vergessen. 

Wie man sieht, gibt es noch keine perfekte Lösung, um die Handhabung der Stockkarte zu vereinfachen. Eine Umfrage der bee-society gUG, welche mit vierzig Hobby- und Nebenerwerbsimker:innen durchgeführt wurde, ergab, dass sich rund 70% der Befragten mehr digitale Unterstützung beim Imkern wünschen. Uns von der bee-society gUG stellte sich also die Frage, wie wir Imker:innen für die Probleme mit der Papierstockkarte eine Lösung anbieten und gleichzeitig einen digitalen Mehrwert schaffen können.

Dafür möchten wir eine App mit digitaler Stockkarte entwickeln. Wir streben also eine Fusion von traditioneller Imkerei und digitaler Unterstützung für die Imker:innen von morgen an!Denn alle Nachteile, die sich aus der Verwendung von Papierstockkarten ergeben, haben digitale Stockkarten nicht: Da man das Mobiltelefon sowieso meist dabei hat, spielt das Vergessen der Stockkarte eine untergeordnete Rolle. Außerdem können mittels einer digitalen Stockkarte viele Informationen unterschiedlicher Dokumente an einer Stelle zentral zusammengetragen werden. 

Apps auf dem Handy stellen Imker:innen aber auch vor ein Problem: Man trägt während des Imkerns häufig Handschuhe und hat zudem Werkzeug in der Hand, um am Bienenstock zu arbeiten. Demnach gestaltet es sich allgemein schwierig Notizen zu machen – egal ob auf Papier oder auf dem Handy. Genau deshalb möchten wir eine App mit digitaler Sprachassistenz programmieren. Die bereits angeführte Umfrage der bee-society gUG stützt die Notwendigkeit unseres Vorhabens: Knapp 80% der befragten Imker:innen würden eine digitale Sprachassistenz während des Imkerns als hilfreich empfinden.

Die Softwareentwicklung einer solchen App soll in den nachfolgend genannten Stufen geschehen: 

Stufe 1: App mit einfacher Spracherfassung und -ausgabe

Der Hauptnutzen der App soll bereits im ersten Schritt umgesetzt werden: Eine digitale Sprachassistenz soll es Imker:innen ermöglichen, akustisch vorgegebene Fragen in gesprochener Form zu beantworten, die gegebenen Antworten zu dokumentieren und abhängig von der gegebenen Antwort weitere, passende Folgefragen zu beantworten – ganz ohne zusätzliches Notieren.

Stufe 2: Ausbau zur rechtssicheren Unterstützung

Im zweiten Schritt geht es darum, die App rechtssicher zu gestalten. Für alle Bienenhalter:innen in Deutschland, die Lebensmittel in Verkehr bringen, gilt seit dem 28. Januar 2022 ein neues Tierarzneimittelgesetz. Dementsprechend ist es uns wichtig, dass in der App alle dokumentationspflichtigen Aspekte abgedeckt sind. Auch im Fall von zukünftigen Gesetzesänderungen, wären Anwender:innen unserer App auf diese Weise abgesichert. Ein integriertes Informations-Gadget soll Imker:innen zudem über aktuelle und neue Regelungen informieren. Auf diese Weise müssen sie sich nicht regelmäßig selbst über derartige Änderungen erkundigen und können somit Zeit sparen. Auch ein digitales Bestandsbuch innerhalb der App könnte helfen, dass dokumentationspflichtige Informationen nicht verloren gehen. Dabei ergab die von bee society durchgeführte Umfrage, dass knapp 70% der Befragten es für hilfreich erachten würden, auf die Daten der Bienenstöcke digital zugreifen zu können.

Stufe 3: Big Data Analysen zur Ableitung von Handlungsempfehlungen

Im dritten Schritt soll mithilfe von Big Data Analysen eine Ableitung von Handlungsempfehlungen für das Imkern ermöglicht werden. Da es sich bei 99% der Imker:innen um Hobby- und Nebenerwerbsimker:innen handelt, fehlt häufig die Zeit und das nötige Wissen, um sich Zugang zu neuen Forschungserkenntnissen zu verschaffen. Aufgrund dessen möchten wir mit unserer App eigene Daten sammeln und diese den Nutzer:innen in ausgewerteter Form zur Verfügung stellen. Aus solchen Daten könnten beispielsweise die effizientesten Vorgehensweisen und Handlungsempfehlungen für Imker:innen je nach Standort abgeleitet werden. Gerade in Zusammenhang mit den schwerwiegenden Herausforderungen, die durch den Klimawandel entstehen, sind derartige Tipps besonders hilfreich. Weiterhin existieren bislang keine anderen Imker-Apps, welche Handlungsempfehlungen auf Basis ausgewerteter Informationen der Nutzer:innen bereitstellen. Darum möchten wir den Zugang zu genau diesen Informationen, im Rahmen unserer App, ermöglichen. 

Stufe 4: Bereitstellung der Spracherfassung und -ausgabe für andere Imker Apps

Eine von uns vorab durchgeführte Marktanalyse verglich unter anderem Funktionen, Bedienbarkeit, Design, Schwachstellen sowie den Erfolg acht verschiedener Imkerapps. Die Analyse ergab dabei einige Schwachstellen wie ständiges Abstürzen, viel Werbung, ein hoher Preis oder geringe Benutzerfreundlichkeit. Außerdem verfügt keine der auf dem Markt verfügbaren Apps über eine digitale Sprachassistenz. Die von uns durchgeführte quantitative Umfrage zeigte jedoch, wie bereits erwähnt, den vorhandenen Bedarf einer solchen digitalen Sprachunterstützung auf. Dementsprechend soll im Rahmen des Projekts bee-society.digital eine App mit digitalem Sprachassistenten entwickelt werden. Nach der erfolgreichen Entwicklung unserer App, soll die Spracherfassung ebenfalls für andere Imker-Apps bereitgestellt werden. Auf diese Weise soll das Tool möglichst vielen Interessenten weiterhelfen. Unser Ziel ist es nicht, ein Alleinstellungsmerkmal zu generieren, sondern möglichst viele Imker:innen flächendeckend zu unterstützen. Ganz nach dem Motto: be part – bee society!

Du kannst ein Teil der Lösung sein

Ihr seid ein Unternehmen?
Dann könnt Ihr als Unternehmen Verantwortung übernehmen. Sponsert Bienenvölker bei bee society und leistet so als Unternehmen Euren Beitrag zur gesellschaftlichen Verantwortung.
Nachhaltig und unbürokratisch.
Eine Win-Win-Situation für Euer Unternehmen, die Bienen und die Gesellschaft.

Aber auch als Privatperson könnt ihr viel für die Bienen tun. Ein wesentlicher Punkt sind zum Beispiel insektenfreundlich angelegte Gärten, mit verschiedenen Blühpflanzen. Unterstützt die Bienen und die Imker vor Ort durch den Kauf von ihrem regionalen Honig.